Stimmungs- und Angststörungen

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„Frei von inneren Schatten: Gemeinsam zu Stabilität und emotionaler Stärke“

Stimmungs- und Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen unserer Zeit. Betroffene erleben nicht nur emotionale Belastungen wie anhaltende Niedergeschlagenheit, Überforderung oder ständige innere Unruhe, sondern häufig auch körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen, chronische Erschöpfung und Konzentrationsprobleme. Diese Zustände beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die alltägliche Funktionsfähigkeit erheblich. Oftmals bleibt die zugrunde liegende Ursache unklar, da diese Störungen das Ergebnis komplexer Interaktionen zwischen Gehirn, Hormonen, Immunsystem und Umweltfaktoren sind.

Die Mechanismen hinter Stimmungs- und Angststörungen

Stimmungs- und Angststörungen entstehen durch ein Zusammenspiel von biologischen, neurologischen und psychischen Faktoren. Neurologisch sind vor allem Dysbalancen im limbischen System – insbesondere in der Amygdala und im präfrontalen Kortex – von zentraler Bedeutung. Eine überaktive Amygdala, die für die Verarbeitung von Angst und Bedrohung verantwortlich ist, kann zu einer Überreaktion des Stresssystems führen. Gleichzeitig ist die Funktion des präfrontalen Kortex, der für die Emotionsregulation und Problemlösung zuständig ist, häufig eingeschränkt.

Chronischer Stress aktiviert dauerhaft die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse), was zu einer Überproduktion von Cortisol führt. Dies kann langfristig die Neuroplastizität beeinträchtigen und die Kommunikation zwischen den neuronalen Netzwerken stören. Gleichzeitig spielen Entzündungsprozesse und oxidativer Stress eine wichtige Rolle, indem sie die neuronale Funktion und die Neurotransmitterproduktion negativ beeinflussen.

Auch Umweltfaktoren wie Toxine, eine unausgewogene Ernährung oder chronischer Schlafmangel tragen zur Dysregulation bei. Oft ist die mitochondriale Funktion, die für die Energieproduktion in den Zellen zuständig ist, gestört, was zu Müdigkeit und einer verminderten Stressresistenz führt.

Umfassende Diagnostik

Die Diagnostik von Stimmungs- und Angststörungen in unserer Praxis umfasst eine gründliche Analyse der zugrunde liegenden Mechanismen. Dazu gehören u.a.:

  • Neurotransmitter- und Hormonanalysen, um Ungleichgewichte zu identifizieren.
  • Entzündungs- und Immunprofile, um neuroinflammatorische Prozesse zu erkennen, die häufig mit Depressionen und Angstzuständen einhergehen.
  • Mitochondriale Funktionstests, um energetische Defizite und oxidativen Stress zu bewerten.
  • Toxikologische Analysen, um Belastungen durch Schwermetalle oder Chemikalien festzustellen.
  • Psychometrische Tests, die Aufschluss über emotionale Belastungen und Bewältigungsmechanismen geben.

Individuelle Therapieansätze

Die Behandlung basiert auf einem integrativen Ansatz, der sowohl die neurologischen als auch die hormonellen und immunologischen Aspekte berücksichtigt. Ein zentraler Fokus liegt auf der Regulation der HPA-Achse, um die Stressantwort zu normalisieren. Zusätzlich wird durch Verbesserung der mitochondrialen Funktion die zelluläre Energieproduktion gefördert. Gleichzeitig arbeiten wir daran, Entzündungen zu reduzieren und die neuronale Plastizität zu fördern.

Stressbewältigungstechniken sind ebenfalls essenzielle Bestandteile der Therapie. Diese helfen, das autonome Nervensystem zu regulieren und emotionale Stabilität zu fördern. Für Patienten mit schweren Symptomen kombinieren wir diese Ansätze zusätzlich mit einer angepassten Ernährungsstrategie.

Langfristige Betreuung und Prävention

Unser Ziel ist es, nicht nur die Symptome zu lindern, sondern die zugrunde liegenden Mechanismen nachhaltig zu behandeln. Durch kontinuierliche Betreuung, präventive Maßnahmen und individuelle Therapieanpassungen unterstützen wir unsere Patienten dabei, ein Leben in emotionaler Stabilität und innerem Gleichgewicht zu führen.